SCBW beim Catcup Schwerin 2018

SCBW beim Catcup Schwerin 2018

Nachdem wir unsere Teilnahme am Catcup letztes Jahr kurzfristig absagen mussten – brannten wir dieses Jahr der Teilnahme, an dem für Katamaran Segler bedeutenden Event, dem Schweriner Catcup umso mehr entgegen.

Der Catcup findet traditionell zum Saisonstart seit 1991 in Schwerin statt. Dieses Jahr sind wir dann mit unserer Seabird einem Topcat K2 (17 Fuß/5,17m Länge, 2,44m Breite und 17,7 m² Segel) auch vertreten. Unsere Klassenvereinigung ITCA (International Topcat Class Association e. V.) ist Mitorganisator der Regatta, an welcher die Topcat Klassen K1, K2 und K3 teilnehmen.

Dieses Jahr tragen die A-Cat (eine andere Klasse) im Rahmen des Schweriner Catcup Ihre IDB (Internationalen Deutsche Bestenermittlung) aus. Die A-Cat gehören zu den schnellsten einhandgesegelten Booten und haben seit letzten Jahr gebogene Schwerter, mit welchen sie wie beim America’s Cup foilen können.

Bereits am Freitag bei der Ankunft war auf der Wiese der „Marstall Halbinsel“ die eigens für das Event abgesperrt war schon ein reges Treiben. Die über 60 Teams bauten Ihre Katamarane der verschiedenen Klassen (A-Cat, Dart18, Hobie16, Topcat K1, Topcat K2, Topcat K3) direkt vor den Ministerien des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf. Zwei portable Rampen für den leichteren Zugang zum See waren auch extra für das Wochenende installiert worden.

Am Samstag dann die offizielle Eröffnung des Catcup, welcher vom Schweriner Segler-Verein v. 1894 e.V. organisiert wurde. Der vereinseigene Skipper-Chor spielte zur Einstimmung ein paar Seemannslieder. An die Teilnehmer wurden noch Aufkleber vom Catcup verteilt und als Topcat Segler bekamen wir noch einen Werbeaufkleber für den Topcat Worldcup in Jurmala (Riga, Litauen) – welche wir auf unserer Seabird anbrachten.

Anschließend ging es auf den Schweriner See, welcher der drittgrößte deutsche Binnen See ist. Mit einem sensationellen Blick auf das Schweriner-Schloss sind wir zum Startschiff gefahren.

Die Regattaleitung war bestens organisiert und schaffte es die 4 Startfelder ohne größere Behinderung auf 2 Up-Down-Kurse (inneren- und äußeren- Kurs) zu bringen. Selbst nach Ende der Wettfahrten, welche zwischen 30 und 60 Minuten dauert, brauchten wir nur wenige Minuten bis zum nächsten Start unserer Klasse warten. Nach 5 Stunden und 4 Wettfahren waren wir dann wieder an Land. Im Seglerheim gab es für alle Teilnehmer anschließend ein Abendessen.

Sonntag war uns der Wind nicht gut gesonnen. Alle Wettfahren für den Tag wurden nach mehreren Startverschiebungen abgesagt.

Aufgrund unseres nicht ganz aktuellen Materials war es uns leider nicht möglich vorn mitzufahren und so blieb uns nur die Rote Laterne – aber ein wundervolles Wochenende mit schönen Eindrücken, Erinnerungen, Bekanntschaften und Erfahrungen … wir fahren bestimmt wieder hin.