Das 3-tägige Trainingslager, das von Jochen und Wenke organisiert wurde, war ein unvergessliches Erlebnis für die Kinder, Eltern, Helfer und Trainer. Das Wetter war kalt und sehr windig. Mit Windstärken von bis zu 5Bft stellte es insbesondere für die Anfänger unter den jungen Seglern eine große Herausforderung dar.
Wir verbrachten gemeinsam drei Tage und zwei Nächte am Segelhafen und hatten eine großartige Zeit. Der Startschuss fiel mit dem Aufbau der Zelte und der letzten kleinen Erweiterungen an den Laser-Jollen. Anschließend begannen wir mit einem Theorieunterricht im Schuppen, bei dem Jochen einen tollen Vortrag mit Hilfe des Beamers und der Leinwand hielt. Sogar die jüngste Teilnehmerin, die kleine Ellena, war davon fasziniert und hält mir Vorträge, welche Sachen man als Segler unbedingt dabei haben muss beim Segeln.
Nach der Theorie ging es endlich auf das Wasser für die erste Segelsession. Aufgrund des starken Windes konnten wir die Laser-Segler nur einzeln fahren lassen, da drei von ihnen noch blutige Anfänger waren und somit vor einer großen Herausforderung standen. Auch die Opti-Segler wurden in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilt.
Unsere wind- und seeerprobten Segler machten ihre Boote klar und gingen mit Uwe Pein und Jochen auf das Wasser. Segeleinstellungen, Manöver und Bojenumrundungen wurden auf dem See erprobt und wiederholt. Auch Kenterübungen blieben nicht aus. Routiniert haben unsere Segler das großartig gemeistert. Mit Wellen und Wind gab es jede Menge Action, wie auf den Bildern zu sehen ist.
Die Verpflegung wurde während des gesamten Trainingslagers in unserer Kombüse im Hafengelände organisiert. Dank Wenkes großartiger Organisation gab es von Anfang an klare Arbeitspläne für Aufgaben wie Abwaschen, Tischdecken und Essenszubereitung.
Der Freitag brachte einen weiteren Höhepunkt mit sich – die Taufe der Opti-Boote. Jedes Boot erhielt einen von den Kindern gewählten Namen und wurde im Hafen stolz präsentiert, sodass die Namensbeschriftungen gut sichtbar waren. Die Kinder tauften die Boote mit einer Flasche, begleitet von einem passenden und kräftigen Taufspruch. Für die getauften Boote gab es dann auch noch einen urigen Taufschein, der von den mittlerweile vielen erfahrenen jungen Seglern, aber auch von alten Hasen, mitsegelnden Ehefrauen und vielen weiteren wichtigen Personen im Schaukasten gut sichtbar angebracht ist. Nun kann den Booten nichts mehr passieren!
Wir verbrachten drei wunderschöne Tage zusammen und die Gemeinschaft der Kinder wuchs spürbar. Es herrschte eine Atmosphäre des gegenseitigen Helfen und Spielens. Gemeinsam saßen wir am Feuer, und es stellte sich heraus, dass es gar nicht so schwer war, viele Stunden ohne Handys zu verbringen. Die Zeit im Trainingslager war eine wertvolle Erfahrung, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Was sagen unsere Jugendlichen und Kinder dazu ?
Phillip. Artem und ich hatten soviel Spaß beim Trainingslager, dass wir unbedingt auch noch ausprobieren wollten, wie sich die Europe fährt. Bei 4-5 Windstärken kämpften wir mit dem Wind.
Als ich schließlich anlegte, nachdem ich schon mindestesn fünfmal gekentert war und keinen Bock mehr auf Europe hatte, wollte Robert direkt in kurzer Hose, T-Shirt und ohne Schwimmweste mit dem Boot zu Phillip segeln, der mit dem Laser unterwegs war, um ihm zu helfen. Als er gerade ein paar Meter aus dem Hafen rausgefahren war, lässig auf AmWindKurs, kam plötzlich ein Winddreher, das Segel kippte nach Luv und er lag direkt im Wasser.
Er kam wieder raus und wir sind mit dem Motorboot zu Phillip gebrettert.
Mika Scholz (Laser Segler)
Unser Trainingslager hat mir sehr gut gefallen. Am besten fand ich, dass ich jeden Tag oft und lange segeln konnte. Besonderen Spaß hat mir das Segeln bei höheren Windstärken gemacht.
Philipp Wiegand (Optimist Segler)
Jochen und Marc haben mir dabei viele gute Tipps gegeben.
Ein Höhepunkt im Trainingslager war die Bootstaufe. Jeder Opti wurde auf den Namen, den sich sein Besitzer ausgesucht hat, getauft.
Die Verpflegung war super. Abends haben wir am Lagerfeuer gesessen oder gegrillt. Ich freue mich schon auf das nächste Trainingslager.
Vielen Dank nochmals an Jochen, Wenke, Marc, Rupat, Uwe Pein und die vielen anderen Helfer.
Es fand eine Bootstaufe statt. Wir mussten einen Schwur ablegen und unser Boot mit einem Taufwasser bespritzen. Es war sehr viel Wind. Am letzten Tag vom Trainingslager war soviel Wind, dass sich sogar ein Knoten an meinem Segel gelöst hat. Ich bin Optimist gesegelt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Oskar Scholz (Optimist Segler)
Und hier wie immer alle Bilder gesammelt.