Stausee Pokalregatta

Stausee Pokalregatta

Der Samstag bescherte uns starke und stark böige Winde ! Unter diesem Zeichen sollte die Regatta ablaufen. Die Beteiligung war mäßig, was sicherlich auf die hohen Windstärken und die mittlerweile stark gesunkenen Temperaturen zurückzuführen war. Trotzdem waren ca. 8 Boote bereit und ein erster Startversuch um 10:30 Uhr gewagt. Und es sollte hart werden…  Es gab sogar das erste mal in der Saison einen Stau am Stausee an der Einfahrt (siehe Bild). Kleiner Scherz !!! 😉

Kleiner Stau ?! 😉

Am Ufer unseres Hafengeländes fühlte sich alles noch “sicher” und überschaubar an … das sollte sich weiter draußen ändern 😉 Als ich mit meiner vom Club geliehenen “Europe”-Jolle kurz vorm ausgelegten Start ankam, sah ich rechts von mir ein Boot der XY Klasse anfliegen ? antorkeln ? es sah gefährlich aus. doch seht selbst:

Oh Oh Oh !!!!

Unsere Jugend war auch mit 3 Laser Booten vertreten und alle drei waren froher Dinge. Das Training scheint sich ausgezahlt zu haben, denn es waren keine Ängste mehr vorhanden trotz dieser Windstärken (naja zumindest wurden diese nicht geäussert ;)). Trotz allem lagen bei den starken Böen die es zu bewältigen gab gleich mehrer Laser lang (Kenterung). Ich glaube !JEDER! Laser ist diesmal mindestens einmal gekentert, was aber im normalen Bereich für diese Windstärken liegt ! Alles in allem muss ich großes Lob an unsere Jugend aussprechen. Das Trainingsziel was ich mir Anfang dieses Jahres gesetzt hab ist für mich erreicht ! Die Laser segeln sicher und vor allem eigenständig ! Im Prinzip ist mittlerweile Hilfestellung nur noch bei Materialschaden notwendig. Also weiter so !

Jannes zieht durch die Wellen

Nun war ich also am Start angekommen und ich dachte mir so: “Oh Oh, ob da nicht der ein oder andere überfordert ist ?” Da unser Feld auch einen Anteil aus nur mittel erfahrenen Leuten beinhaltete und auch das Startschiff Probleme beim Ankern durch den hohen Wellengang hatte, wurde die erste Wettfahrt abgebrochen. Eine gute Entscheidung, fand ich.

Ein paar hart gesottene Segler nutzten die Freizeit und heizten über den See während der Großteil sich in den schützenden Hafenbereich zurückzog und dort die Entscheidung der Wettfahrtleitung abwartete. Familie Scholz Junior legten in diesem Zeitraum enorm an Erfahrung zu indem sie den See mehrmals hoch und runter besegelten. Die extremsten Winde gab es wohl am östlichen Ende der Staumauer.

Um 13:00 Uhr gab es dann das Startsignal zur 2. Wettfahrt. Es gab einen interessanten Start. Ein Frühstarter und mehrer “Beinahe” Kollisionen prägten die Situation. Ansonsten blieb das Feld verhältnismäßig beisammen. Die Finns (Bronke und Tomaszewski) setzten sich, wie so oft, weit nach vorn ab. Der Einzige der noch Chancen dort hatte, war Filusch in der O-Jolle. Danach machten dann die XY, P-Jolle, Laser und ich im Europe die Plätze unter sich aus. Die zwei folgenden Wettfahrten ergaben ein ähnliches Bild.

Am Ende des Tages war ich ehrlich gesagt auch total breit. Da ging nicht mehr viel außer mit einem kühlen Bier auf der Bank zu sitzen 😉 Mir hat es wieder viel Spaß gemacht und ich hoffe Ihr und Ihr die das nur lesen dürfen habt wieder Lust beim nächsten mal dabei zu sein !

Und wie immer die Bilder des Tages: